„Landwirte sind nicht die Buhmänner der Nation“

Henrichmann trifft Demonstranten aus dem Kreis Coesfeld in Berlin

Am Rande der Demo traf Marc Henrichmann (2.v.l.) auf Bernd (r.) und Susanne Strätker, Lohnunternehmer aus Nottuln-Darup, sowie Mitorganisator Hendrik Meier aus Münster-Nienberge.
Am Rande der Demo traf Marc Henrichmann (2.v.l.) auf Bernd (r.) und Susanne Strätker, Lohnunternehmer aus Nottuln-Darup, sowie Mitorganisator Hendrik Meier aus Münster-Nienberge.
Tausende Landwirte haben heute (26. November) in Berlin demonstriert. Der Bundestagsabgeordnete Marc Henrichmann war beeindruckt: „Unsere Bäuerinnen und Bauern leisten gute und wertvolle Arbeit“, betonte der CDU-Politiker. Er kam am Reichstag mit Demonstranten aus dem Münsterland ins Gespräch. Deren Frust kann er gut verstehen: „Sie haben es nicht verdient, immer wieder pauschal als Buhmänner der Nation abgestempelt zu werden“.

„Wir möchten, dass man nicht über uns, sondern mit uns redet“, hatten die Landwirte aus dem Kreis Coesfeld im Vorfeld erklärt – und stießen bei Henrichmann auf offene Ohren. „Die CDU nimmt die Sorgen der Landwirte ernst und steht an ihrer Seite“, versicherte er. Die Richtung habe auch der Bundesparteitag vorgegeben: Grundwasser- und Insektenschutz seien nur gemeinsam mit der Landwirtschaft möglich, nicht gegen sie. Die vielen Familienbetriebe bräuchten eine Zukunft.

Den hohen Stellenwert der Landwirtschaft unterstreiche der Bundeshaushalt: 6,7 Milliarden Euro stehen für Ernährung und Landwirtschaft bereit, hinzu kommen Mittel aus dem Klimafonds. „Unsere Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat bei der Kundgebung deutlich gemacht, dass wir die Land- und Forstwirtschaft und den ländlichen Raum unterstützen – mit einem Finanzvolumen wie nie zuvor“, stellte Henrichmann fest.

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