CDU: Bitte keine infamen Unterstellungen

Protest gegen ZAB muss sachlich sein

Kritik und Proteste seien im demokratischen Staat legitim, müssten sich aber stets an der Sache orientieren, so der Tenor der CDU zur geplanten ZAB. Demgegenüber stellten Verantwortliche bei der CDU-Versammlung im Brauhaus fest, dass „Transparente mit teils infamem Inhalt gegenüber der CDU von den aus dem gesamten Münsterland gereisten wenigen Protestierern“ gezeigt wurden.

Tenor aus der Versammlung: „Diese Leute disqualifizieren sich selbst“. Ansonsten informierte Bürgermeister Heinz Öhmann die CDU-Mitglieder über die vielfältigen Aufgaben der Zentralen Ausländerbehörde (ZAB). Nach der erforderlichen Kreistagsentscheidung werde man noch genaue Überlegungen über den Standort der ZAB anstellen, ob neben dem Standort Leisweg auch zu späterer Zeit Behördenräume in einem Gebäude des Kreishauses erforderlich seien.

Coesfeld lasse sich nicht vorwerfen nicht genug für Geflüchtete getan zu haben. So habe man als einer der wenigen Kommunen im Regierungsbezirk sofort drei Notunterkünfte nach der ersten Flüchtlingswelle zur Verfügung gestellt. Vorbildlich sei die Betreuung und Unterbringung der Flüchtlinge in der Stadt dank der guten Arbeit der Haupt- und Ehrenamtlichen. Ferner seien schon erste Erfolge bei der Integration dieser kriegsgeplagten Menschen sichtbar. Öhmann erinnerte auch an die Arbeit des Job-Coaches, der die Flüchtlinge mit Bleiberecht in Arbeit vermittelt.

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