Hilfe für junge Frauen und Familien in der Neustraße

CDU-Sozialausschüsse erhielten Einblick beim Sozialdienst katholischer Frauen

Zum Gruppenbild anlässlich der CDA-Sommertour des Landtagsabgeordneten Wilhelm Korth (untere Reihe 3.v.l.) stellten sich CDA-Mitglieder zusammen mit Vorstand und Mitarbeiterinnen des SkF vor dem Eingang auf.
Zum Gruppenbild anlässlich der CDA-Sommertour des Landtagsabgeordneten Wilhelm Korth (untere Reihe 3.v.l.) stellten sich CDA-Mitglieder zusammen mit Vorstand und Mitarbeiterinnen des SkF vor dem Eingang auf.
Junge Frauen und Familien sollten sich die Adresse Neustraße 8 in Coesfeld merken: Dort gibt es in den schönen neuen Räumen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) umfangreiche Hilfen. Im Rahmen ihrer Sommertour mit dem Landtagsabgeordneten Wilhelm Korth erhielten 20 Mitglieder der CDU-Sozilausschüsse (CDA) aus dem Kreisgebiet umfangreiche Einblicke in die Hilfs- und Beratungsangebote.

„Wir sind zwar der kleinste SkF-Verband im Bistum Münster, aber aktiv vor Ort für alle da - ungeachtet von Konfessionen und Weltanschauungen“, erklärte eingangs Bärbel Große-Wilde, Vorsitzende dieses Fach- und Frauenverbandes.

Hedwig Schwaaf und Angelique Hinsenhofen präsentierten dann eine Verdoppelung der Beratungen für Frauen im Rahmen der Schwangerschaftsberatung. Inzwischen hat sich die Zahl im letzten Jahr auf 220 herauf geschraubt. 60 Prozent der hilfesuchenden Frauen hatten einen Migrationshintergrund, vor allem aus osteuropäischen Staaten, aber auch aus dem nichteuropäischen Ausland. Trotz gestiegener Beratungszahlen würden die Beraterinnen fast am Limit arbeiten. Finanzielle Hilfen gibt es vor allem aus der Bundesstiftung sowie aus dem Bischofsfonds.

Schon viele Jahre arbeitet Anne Thier beim SkF im Bereich Betreuung. Zusammen mit ihrer Kollegin Angela Krüper führten beide aus, dass der SkF Coesfeld Träger eines Betreuungsvereins ist. Hierbei geht es um die Übernahme und Führung von rechtlichen Betreuungen und die Wahrnehmung von Querschnittsaufgaben. Ende 2017 wurden 67 Betreuungen geführt, davon sind 41 Personen Heimbewohner – 26 leben in einer eigenen Wohnung. Die Altersstruktur der Betreuten umfasst die Spanne von 18 bis 95 Jahren. Allein rund 60 ehrenamtliche Betreuer kümmern sich zusätzlich um die hilfebedürftigen Menschen.

Vorgestellt wurden auch die flexiblen Erziehungshilfen mit Familien, Eltern, Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen sowie das Angebot mit fünf interkulturellen Eltern-Kind-Spielgruppen, die von Christina Krawitz, H. Schwaaf und A. Hinsenhofen geleitet werden. Relativ neu ist die allgemeine Sozialberatung unter Leitung von Martina Frekers, die seit 2016 insgesamt 116 Personen beraten hat.

Schon lange kümmert sich Maria Busemann-Holters ehrenamtlich mit zwei weiteren Mitstreitrinnen bei der Frühschicht an der Maria-Frieden-Schule um die Kinder berufstätiger Eltern vor Schulbeginn. Nach sechsjähriger Tätigkeit geht nun diese rein ehrenamtliche Tätigkeit in die Verantwortung des SkF über.

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