„Die Wiedervereinigung ist und bleibt ein Geschenk für unser Land. Für dieses Geschenk sollten wir weiterhin Freude und Dankbarkeit empfinden“, betont der Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling (CDU) zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober.
Der Wahlkreisabgeordnete aus Nottuln fügt hinzu, dass die Wiedervereinigung in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens zu einer Normalität geworden sei. Erheblich beigetragen haben dazu die vielen Städtepartnerschaften und die Kontakte zwischen Verbänden und Organisationen. Dazu gehören insbesondere die Verbindungen, die bereits vor der Wende gerade im kirchlichen Bereich bestanden haben.
Selbst für unserer Region, die geografisch gesehen die neuen Bundesländer nicht gerade als direkte Nachbarn hat, istmit den östlichen Teil unseres Landes wirtschaftlich, kulturell und besonders auch durch persönliche Kontakte sehr eng verbunden. Diese gelebte Normalität zeige nach Schiewerlings Ansicht auch, in welchem Maße inzwischen die einstige „Mauer in Köpfen und Herzen“ bereits verschwunden sei. „Unser Land und seine Menschen in Ost und West haben sich über die Jahre hinweg langsam aber stetig ´zusammengelebt` “, beschreibt es Karl Schiewerling. Es sei jedoch auch nicht zu verschweigen, dass mit der Einheit erhebliche finanzielle Belastungen verbunden sind.
Die von den Menschen im Osten selbst erkämpfte Freiheit bleibt. Es war die friedlichste Revolution, die durch „Umschmieden von Schwertern zu Pflugscharen“ das Volk von der kommunistischen Zwangsherrschaft befreit hat.
Für MdB Schiewerling ist die Einheit indes noch nicht vollendet: „Wiedervereinigung ist ein permanenter Prozess. Viele Dinge sind noch zu entwickeln und zu optimieren, gerade in gesellschaftspolitischen Fragen.“ Doch besonders unpolitische Anlässe helfen sehr häufig, diesen Prozess zu intensivieren. „Die Fußball-WM bei uns war in diesem Jahr so ein überaus gelungenes Beispiel, wie die Wiedervereinigung zur wunderschönen, gelebten Normalität wird“, erinnert Karl Schiewerling.