Ich hatte das große Glück, mein Schulpraktikum in der 12. Klasse des Richard-von-Weizsäcker Berufskollegs in Dülmen bei dem Abgeordneten des NRW-Landtags Werner Jostmeier absolvieren zu dürfen.
Innerhalb des Praktikums habe ich den vielseitigen politischen Alltag der Kommunal- und Landespolitik kennen gelernt, der mich persönlich sehr beeindruckt hat. Dazu gehörten die Plenarsitzungen im Landtag, bei denen einige, zur Zeit dringliche Themen, wie z.B. die Frage um den Fortbestand von Opel in Bochum, die Möglichkeit der Einrichtung einer Fachhochschule für den Kreis Coesfeld und der Haushalt, sowie das Konjunkturpaket des Bundes heiß und interessanter als man vermuten könnte diskutiert wurden.
Aber auch die normalen und alltäglichen Aufgaben der Parlamentsmitglieder sind interessant und vielfältig, speziell natürlich die Pflichten von Herrn Jostmeier. Diese umfassen den Einsatz für die Kultur, die Vertretung nordrhein-westfälischer Interessen in Brüssel und natürlich auch die Arbeit für den Hauptausschuss im Landtag, dessen Vorsitz Jostmeier innehat.
Der Besuch der CDU-Fraktionssitzung erbrachte darüber hinaus ein interessantes Treffen mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU, Helmut Stahl. Ich hatte zudem das besondere Glück, die überregionalen Interessen des Landes NRW mitzuerleben. Dazu gehörten die Deutsch-Baltische und die Deutsch-Israelische Parlamentariergruppe mit dem israelischen Gesandten Ilan Mohr (Foto), der über die neue israelische Regierung referierte. Außerdem noch der osteuropäische „Parlamentarische Abend“, den ich miterleben konnte.
In diesem Praktikum konnte ich überraschende Einblicke hinter die Kulissen unseres Parlaments sammeln und „live“ miterleben, wie die Politik bei uns funktioniert, was besonders in diesem Wahlkampfjahr sehr interessant war. Ich bin Herrn Jostmeier und seinem Büro sehr dankbar, dass sie mir dieses Praktikum ermöglicht haben, in dem ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnte und ich hoffe, dass noch viele weitere Interessierte folgen werden, die sich für eine solche Chance entscheiden, weil sich dieses Erlebnis wirklich lohnt.