Als "wichtigen konjunkturellen Impuls in Zeiten der Wirtschaftskrise" wertet der stellvertretende Vorsitzende im Ausschuss für Bauen und Verkehr des Landes, Bernhard Schemmer, die Mittel für die Denkmalförderung.
"Der Denkmalschutz ist eine der arbeitsintensivsten Bauförderungen. 10.000 Euro öffentliche Mittel bewirken das 5- bis 8-fache an privaten Investitionen", so Schemmer. Das Land beteiligt sich 2009 mit je 10.000 Euro an Sanierungsmaßnahmen am Haus Stapel in Havixbeck und an der Wassermühle Schulze-Westerath in Nottuln. Für 2010 hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Bauen und Verkehr 35.000 Euro veranschlagt.
Mittel für folgende denkmalpflegerische Maßnahmen sind vorgesehen: weitere 10.000 Euro für die Sicherung und Sanierung der Wassermühle Schulze-Westerath in Nottuln, 15.000 Euro für die Nutzungsänderung von Haus Dernekamp 40 in Dülmen sowie 10.000 Euro für die Sanierung und Umnutzung von Bauernhaus Poppenbeck 37 in Havixbeck.
Werner Jostmeier hebt die Bedeutung von Denkmalförderung für die Region hervor: "Auch in Zeiten der Finanzkrise dürfen wir den Denkmalschutz nicht vernachlässigen. Baudenkmäler erhöhen nicht nur die Standortqualität, sondern fördern auch die Wirtschaft und den Tourismus im Westmünsterland.“
für die einzelnen Maßnahmen im Kreis Coesfeld)
Ort
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denkmalpflegerische Maßnahme
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vorgesehene Gesamt-zuwendung
Euro
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Förderung
2009
Euro
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Verpflichtungs
ermächtigung 2010/2011
Euro
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Coesfeld
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Kreishaus II, Erneuerung, Holzsprossenfenster
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50.000
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0
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50.000
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Dülmen
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Haus Dernekamp 40, Nutzungsänderung
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15.000
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0
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15.000
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Havixbeck
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Haus Stapel, Sanierung Dach und Balkon
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10.000
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10.000
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0
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Havixbeck
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Bauernhaus Poppenbeck 37, Sanierung und Umnutzung
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10.000
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0
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10.000
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Nottuln
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Wassermühle Schulze-Westerath, Sicherung und Sanierung 2. Bauabschnitt
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20.000
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10.000
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10.000
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Gesamt:
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20.000
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85.000
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