In Würde leben und sterben können

Der CDU- Arbeitskreis Zukunft der Pflege diskutierte mit W. Lensing, Vors. der Alzheimer Gesellschaft im Kreis Coesfeld, P. Kiffmeyer vom Gesundheitsamt und M. Eisenstecken, Vors. des Kreiskomitees der Katholiken über das Thema: In Würde leben und sterben
Der CDU- Arbeitskreis Zukunft der Pflege diskutierte mit W. Lensing, Vors. der Alzheimer Gesellschaft im Kreis Coesfeld, P. Kiffmeyer vom Gesundheitsamt und M. Eisenstecken, Vors. des Kreiskomitees der Katholiken über das Thema: In Würde leben und sterben
Nottuln. „ Was muss geschehen, damit Menschen auch in ihrer letzten Lebensphase in Würde leben und sterben können?“ Mit dieser Frage setzte sich der CDU- Arbeitkreis Zukunft der Pflege gemeinsam mit Werner Lensing, dem Vorsitzenden der Alzheimer Gesellschaft im Kreis Coesfeld, und Paul Kiffmeyer vom Gesundheitsamt des Kreises auseinander. Mechtild Eisenstecken, Vorsitzende des Kreiskomitees der Katholiken, nahm erstmalig als Gast an der Arbeitskreissitzung teil.

Werner Lensing, informierte über die Schwierigkeiten für Betroffene und Angehörige der Alzheimer Krankheit. In den nächsten Jahren werde sich die Anzahl von Alzheimerkranken verdoppeln. „Auch im Kontext von Alzheimer Erkrankung muss die Würde des Menschen gewahrt werden!“ forderte Lensing. Einen Beitrag hierzu wolle die Alzheimer Gesellschaft leisten, so der Vorsitzende. Diese möchte die Akzeptanz und den offenen Umgang mit den unterschiedlichen Formen von Demenzerkrankungen fördern, konkrete Unterstützung anbieten, und in Veranstaltungen den Angehörigen und den Pflegekräften Möglichkeit zum Wissenserwerb und Erfahrungsaustausch geben. Rat – und Hilfesuchende können sich unter der Nummer 0180-5008704 jederzeit auch telefonisch beraten lassen.

Über die Arbeitsgruppe „Dem Willen Sterbender gerecht werden“ informierte Paul Kiffmeyer. Ziel sei eine angemessene Versorgung sterbender Menschen. An einer im Mai durchgeführten Aktion der Arbeitsgruppe haben sich alle 26 Altenheime im Kreis Coesfeld beteiligt und Einschätzungen zur dort geübten Praxis der Sterbebegleitung abgegeben.

Anni Willms, Sprecherin des CDU- Arbeitskreises, fasste die Ergebnisse der Diskussion zusammen:„Wir brauchen eine breite öffentliche Diskussion und eine Sensibilisierung für die Probleme, die mit dem Älterwerden in Zusammenhang stehen.“

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