Informationsbesuch im Seniorenstift "Alte Weberei"

Sonderpflegebereich und Altenpflegeausbildung im Mittelpunkt

2. Reihe, 2.v.l.: In der Alten Weberei informierten Udo Wenzlawski, Sonderpflegebereich Langzeitbeatmung, Ingrid Schönjahn, Pflegedienstleitung, Betreiber Dr. Alfred Knierim und Sandra Sandscheper, Altenpflegeschülerin die Gäste über Ihre Arbeit
2. Reihe, 2.v.l.: In der Alten Weberei informierten Udo Wenzlawski, Sonderpflegebereich Langzeitbeatmung, Ingrid Schönjahn, Pflegedienstleitung, Betreiber Dr. Alfred Knierim und Sandra Sandscheper, Altenpflegeschülerin die Gäste über Ihre Arbeit
CDA und CDU Arbeitskreis Zukunft der Pflege informierten sich im Seniorenstift Alte Weberei über das Konzept, den Sonderpflegebereich Langzeitbeatmung und die Ausbildung zur Altenpflegefachkraft.

„Pflegeheime haben eine Eintrittsschwelle, diese wollen wir im Interesse unserer Bewohner abbauen! Deshalb wollen wir kein Inseldasein führen!“ betonte Betreiber Dr. Knierim. Wichtige Schritte auf dem Weg zur Vernetzung mit dem Gemeinwesen sei der Dialog mit Vertretern der Kommune, der Parteien, den Vertretern der örtlichen Kirchengemeinden sowie den Vereinen und Verbänden. Ferner sei die Öffnung des Seniorenstiftes bei Festen und Feiern und bei Informations -und Gesprächsabenden wichtig. Ehrenamtliche Helfer u. a. die Seniorenbegleiter unterstützen das Team. Besondere Freude bereite die gute generationsübergreifende Zusammenarbeit mit dem Kindergarten Maria Frieden. So besuchen sich Kinder und Senioren gegenseitig in ihren Einrichtungen. „Von der guten generationenübergreifenden Arbeit konnten wir uns anlässlich des Besuches von Minister Laschet im Jakobi Kindergarten bereits überzeugen,“ betonten Norbert Hagemann und Roland Hericks.

„Auch die ehrenamtlich begleitenden Dienste am Ende des Lebens tragen zu einer sehr guten Vernetzung bei“, ergänzte Pflegedienstleitung Ingrid Schönjahn.

Udo Wenzlawski, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege stellte den Sonderpflegebereich Langzeitbeatmung vor. Bis zu sechzehn Menschen, die wegen einer Hirnschädigung oder chronischer Lungenerkrankung dauerhaft oder über einen längeren Zeitraum beatmet werden müssen, werden hier umfassend stationär betreut. Durch eine enge Zusammenarbeit von Pflegefachkräften, Ärzten, therapeutischen Fachkräften und Angehörigen soll den kranken Menschen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht werden. „Ein wichtiges und gutes Angebot für die Menschen im Kreis Coesfeld. Die Krankenhäuser im Münsterland und darüber hinaus wissen darum und informieren Patienten und Angehörige darüber“, betonte, Pflegedirektorin Maria Weiling aus dem CDU Arbeitskreis Pflege.

Altenpflegeschülerin Sandra Sandscheper informierte über die Altenpflegeausbildung und brachte auf beeindruckende Weise ihre eigenen Erfahrungen und Anregungen für das Ausbildungskonzept ein. Auf Anregung von Stefan Lenz, Vorsitzender der Jungen Union Coesfeld, werden sich CDA und Junge Union über die Ausbildungs – und Arbeitsmöglichkeiten im Gesundheits und Pflegebereich informieren, um Jugendlichen im Rahmen der Berufsorientierung auf diesen wachsenden Arbeitsmarktsektor im Gesundheits- und Pflegebereich aufmerksam zu machen.

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