Es ist eine gute Nachricht - nicht nur für die Billerbecker Vereine, die Zeltfeste veranstalten und künftig nicht darauf verzichten möchten:
Das heutige Gespräch im Düsseldorfer Landtag, an dem unter anderem Billerbecks Bürgermeisterin Marion Dirks, die beiden heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Bernhard Schemmer und Werner Jostmeier und Vertreter des NRW-Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (kurz: MUNLV) teilgenommen haben, hat eindeutig gezeigt: die Landesregierung stärkt die Position der Vereine und ihr Brauchtum. "Wir müssen Ehrenamt, Schützenfeste und Brauchtum in unserem Kreis stärken und schützen", erklärte Bernhard Schemmer. "Der Brauchtumspflege in den Städten und Gemeinden dürfen keine Steine in den Weg gelegt werden. Die Vereine brauchen Planungssicherheit und sollen für ihren Einsatz belohnt werden."
Das ist das Ziel eines neu gebildeten Arbeitskreises, bestehend aus Vertretern des MUNLV, Städte- und Gemeindebundes, Landkreistag und den Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf. Er hat die Aufgabe, eine Art "Leitfaden" zu erarbeiten, der es den Städten und Gemeinden ermöglicht, Genehmigungen für Zeltfeste auf der Basis eines verbesserten Erlass rechtssicher zu erteilen. Anfang 2010 soll der Leitfaden vorliegen. Da in Billerbeck bereits Anfang Februar 2010 die ersten Karnevals-Feste anstehen, bekommt die Stadt vorab einen ersten Entwurf des Arbeitskreises zugeschickt. "Sollte es dennoch zu Klagen kommen, hat uns das Ministerium seine Hilfe angeboten", erklärte Marion Dirks.
Neben dem Gespräch hat Billerbecks Bürgermeisterin Marion Dirks rund 3.700 Unterschriften - gesammelt von Billerbecker Vereinen, die Zeltfeste feiern - gemeinsam mit den beiden heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Bernhard Schemmer und Werner Jostmeier überreicht. Der Ordner ging an die Vorsitzende des Ausschuss für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Frau Marie-Luise Fasse. Marion Dirks lobte den Einsatz der beiden heimischen CDU-Landtagsabgeordneten: "Von Anfang an haben beide signalisiert, dass sie sich für uns im Landtag einsetzen und die Position der Vereine stärken wollen."