CDU/CSU-Bundestagsfraktion wählt MdB Karl Schiewerling zum neuen arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Sprecher

Der Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling aus Nottuln (NRW) ist neuer Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Arbeit und Soziales“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Die Fraktion wählte den 58jährigen mit großer Geschlossenheit (98,6 %). Karl Schiewerling folgt in dieser Funktion Dr. Ralf Brauksiepe MdB, der als Parlamentarischer Staatssekretär ins Bundesarbeitsministerium wechselte. Die neue Aufgabe ist für MdB Schiewerling verbunden mit der Funktion des arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

MdB Karl Schiewerling gehört seit 2005 dem Deutschen Bundestag an; er vertritt als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis 128 „Coesfeld / Steinfurt II“ im Münsterland. In der vergangenen Wahlperiode hatte er u.a. im Ausschuss für Arbeit und Soziales die Berichterstattung für den Bereich des SGB II („Hartz IV“) inne. Zudem machte er sich im Petitionsausschuss bundesweit einen Namen mit der sog. „Heimkinder-Petition“.

Neben diesen Feldern ist Schiewerling auch Experte in Rentenfragen; er gehört seit vielen Jahren ehrenamtlich der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Westfalen an. Zudem ist MdB Schiewerling – auch bedingt auch durch seine frühere berufliche Tätigkeit als Kolping-Diözesansekretär – engagiert in familienpolitischen Themen.

Ehrenamtlich ist er seit etlichen Jahren Landesvorsitzender des Kolpingwerks NRW, einem der größten Sozialverbände. Politische Ehrenämter bekleidet er als Beisitzer im Bundesvorstand der CDA sowie als stellv. Bezirksvorsitzender der CDU Münsterland.

Die Grundsätze der christlichen Soziallehre stellen für MdB Schiewerling die Basis seiner Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik dar. Dem Begriff der „Sozialen Gerechtigkeit“ nähert sich MdB Schiewerling über die Verwirklichung von Teilhabe- und Chancen-Gerechtigkeit in Kombination mit Eigenverantwortung und dem Prinzip der Subsidiarität.

Die aktuellen Herausforderungen im Bereich „Arbeit und Soziales“ sieht MdB Schiewerling unter anderem in:

  • Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen durch wirtschaftliches Wachstum und flexiblen Arbeitsmarkt; 
     
  •  Stärkung der Tarifautonomie durch Stärkung der Tarifpartner;
     
  • Verhinderung sittenwidriger Lohnstrukturen;  
     
  • Neuorganisation des SGB II; dabei Präferenz der Zielrichtungen:
  • dem Ziel „Hilfe aus einer Hand“ so nahe wie möglich kommen;
  • passgenauere arbeitsmarktpolitische Instrumente vor Ort;
  • Fortentwicklung des bewährten Prinzips „Fördern und Fordern“;
  • Stärkere Anerkennung und Sicherung von Lebensarbeitsleistung; („Schonvermögen“ etc.);
  • Fortführung der „Kommunalen Option“;
     
  • größere Teilhabe- und Chancen- und Bedarfsgerechtigkeit sowie Hilfestellung zur stärkeren Eigenverantwortung, insb. für Menschen mit Integrationshemmnissen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie für Menschen aus sog. „Sozialhilfe-Dynastien“; 
     
  • Generationengerechtigkeit, gerade in der Zukunftssicherung des staatlichen Rentensystems in Kombination mit privater Vorsorge vor dem Hintergrund des demografischen Wandels; 
     
  • Prävention von Altersarmut.

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