Gerechnet hat sie damit eigentlich nicht. Dafür war dann die Freunde um so gigantischer: „Ein großer Traum von mir geht in Erfüllung“, mailte die 16-jährige Laura Pund ihrem Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling voller Begeisterung sofort nach Berlin. Kein Wunder, denn gerade hatte die Schülerin aus Dülmen erfahren, dass sie auf Vermittlung von MdB Schiewerling als Austauschschülerin ein Jahr in die USA reisen wird!
In seinem Dülmener Wahlkreisbüro „Politikom“ beglückwünschte nun MdB Schiewerling Laura Pund persönlich zu ihrem besonderen Stipendium. Laura Pund bedankte sich im Gegenzug bei Karl Schiewerling, „dass er mit meiner Auswahl soviel Vertrauen in mich gesteckt hat.“
Möglich macht dieses besondere Schüler-Stipendium das „Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP)“, das der Deutsche Bundestag mit dem US-Kongress unterhält. Jährlich bietet der Bundestag rund 360 Jugendlichen die Möglichkeit, ein Jahr lang Land und insbesondere Leute in den USA in Gastfamilien kennenzulernen. „Und bei Laura bin ich mir ganz sicher, dass sie eine gute Botschafterin Deutschlands und des Münsterlandes in Amerika sein wird. Gleichsam ist wichtig, dass Laura direkt bei ihren Gastgebern erfährt, was unsere Länder gesellschaftlich, kulturell und politisch verbindet und auch unterscheidet. Das trägt stark zum gegenseitigen Verständnis bei und hilft auf besondere Weise, die menschlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika dauerhaft zu stärken“, sagte MdB Schiewerling und ergänzte: „Je unbefangener und natürlicher so ein Austausch abläuft, desto intensiver und besser wird die Begegnung sein.“
Für Laura Pund aus Dülmen wird das Jahr indes kein „Dauer-Urlaub“ sein. Denn die Schülerin des Dülmener Clemens-Brentano-Gymnasiums wird dort eine High School besuchen. In ihrer Freizeit engagiert sich Laura übrigens in Dülmen in der Messdiener-Arbeit sowie bei den Pfadfindern. Zudem ist sie eine begeisterte Musikerin: Laura Pund spielt Klavier und Geige.
In welchen Landesteil der USA Laura ganz genau im Sommer landen, steht noch nicht fest. Eines ist jedoch bereits fest vereinbart: Laura und MdB Schiewerling werden das eine Jahr in engen Kontakt bleiben. „Schließlich möchte auch ich mehr über die USA erfahren, als über die Medien oder die offiziellen politischen Wege. Ich glaube, da wird mir Laura mehr aus dem wahren Leben in Amerika berichten können“, sagte Karl Schiewerling in Dülmen.