CDU Coesfeld sieht Schulfrieden in Gefahr

Coesfelder Schulen sind im Bestand gefährdet wenn die Pläne einer möglichen SPD/Grünen-Minderheitsregierung realisiert werden

Sollte es zu einer SPD/Grünen-Regierung unter Tolerierung der Linken im Lande NRW kommen, so sieht der CDU-Stadtverband Coesfeld sowie die Ortsverbände Coesfeld und Lette auch Coesfelder Schulen im Bestand höchst gefährdet.

Denn Rot-Grün plane die Zerschlagung des gegliederten Schulsystems und hierfür bekämen sie die Unterstützung der Linken. Das bedeutet nach Meinung der CDU, dass die Hauptschule aus der Verfassung gestrichen und Gymnasien, Realschulen und Gesamtschulen in einer einzigen Schule, der Einheitsschule, aufgehen. Dies meine die SPD, wenn sie von längerem gemeinsamem Lernen „für alle Kinder“ spricht.

Die CDU Coesfeld sowie viele Eltern, Lehrer und Schüler würden sich mit allen Mitteln dagegen wehren. Auch ein Bürgerbegehren sei nicht ausgeschlossen – ähnlich bei der früheren geplanten Koop-Schule in Nordrhein-Westfalen. „Der Schulfriede ist in Gefahr“, so die schulpolitische Sprecherin der CDU Rosemarie Niemeier. Nach Meinung der Union ist eine zielgerichtete Förderung nicht durch die Einheitsschule, sondern nur durch eine Schulvielfalt zu erreichen. Ein Schulangebot, das nur noch aus einem einzigen Schultyp bestehe, benachteilige viele Schüler und schaffe keinen Schulfrieden. Mit der CDU sei das nicht zu machen.

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