Heimatverein aus Senden besucht Landtag in Düsseldorf

Düsseldorf / Senden. 45 Mitglieder des Heimatvereins Senden waren am vergangenen Freitag bei ihrem Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier im Düsseldorfer Landtag zu Gast.

Nach einem randvollen Programm mit Führungen durch das Parlamentsgebäude und der Teilnahme an einer Plenarsitzung diskutierten die Gäste mit Jostmeier im CDU-Fraktionssaal. Es war vor allem der Tagesablauf eines Abgeordneten, der die Besucher interessierte. Nachdem Jostmeier über seine Aufgaben als Vorsitzender des Hauptausschusses, Sprecher der Münsterlandrunde und Vertreter des Landes NRW im Ausschuss der Regionen bei der EU berichtet hatte, staunten die Gäste nicht schlecht. Neben einigen Fragen zu allgemeinpolitischen Themen sprachen die Sendener allerdings auch darüber, wo vor Ort "der Schuh drückt". Mehr Polizeipräsenz forderten sie, weil die Polizei aus Lüdinghausen nicht schnell genug vor Ort sein könne. Jostmeier wusste um das Problem und nahm die Anregungen auf - allerdings liegt die Polizeiverwaltung in Händen des Landrates. Besonders erfreut war die Gruppe, als sie von der guten Zusammenarbeit des Landes mit den verschiedenen Vereinen vor Ort erfuhr. Im Radwegebau beispielsweise könne - gemeinsam mit Radwander-, Sport- und Heimatvereinen und vielen anderen privaten, ehrenamtlichen Einrichtungen - viel mehr bewegt werden als früher. "Hier haben wir im Münsterland landesweit die Nase vorn", sagte Jostmeier und betonte die besondere Bedeutung des Ehrenamtes für die Region. "Weil gemeinsame Aufgaben eben bei uns schnell und unkompliziert vor Ort gelöst werden können, stehen wir gut da. Versuchen Sie das einmal in Köln oder anderen Großstädten", so Jostmeier. Im Anschluss an den Landtagsbesuch erkundeten die Besucher aus Senden noch die Düsseldorfer Altstadt - in strahlendem Sonnenschein ging's am Rhein entlang bis auf die Kö.

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