Regierungserklärung stellt den ländlichen Raum in den Schatten!

Jostmeier und Schemmer üben scharfe Kritik an Ministerpräsidentin Kraft

Aus Sicht der beiden heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier und Bernhard Schemmer haben sich mit der Regierungserklärung von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die schlimmsten Befürchtungen bestätigt:

„Der ländliche Raum findet überhaupt kein Gehör! Stattdessen konzentriert Kraft ihre Politik auf das Ruhrgebiet – der ländliche Raum spielt für sie nur eine untergeordnete Rolle“, ärgert sich Schemmer. Schemmer war bis Mitte des Jahres Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Ländliche Räume“ der CDU-Landtagsfraktion und hat in dieser Zeit viel für den ländlichen Raum und dessen Zukunft erreicht.

Die CDU hat die ländlichen Räume in den vergangenen 5 Jahren zu einem Top-Thema in der Landespolitik gemacht. „Für uns sind die ländlichen Räume Chancenräume, die wir nach vorne gebracht haben. Wenn ich jetzt höre, dass Frau Kraft in ihrer Regierungserklärung kein Wort über den ländlichen Raum verliert, dann setzt sie die katastrophale SPD-Politik der 90er Jahre fort und konzentriert sich nur auf das Ruhrgebiet. Das werden wir so nicht hinnehmen“, kündigt Schemmer an.

Die beiden heimischen CDU-Landtagsabgeordneten wollen das Prinzip der Chancengleichheit fortsetzen. „Schwarz-Gelb hat es geschafft, dass alle Regionen in NRW gleichermaßen von Fördermitteln, wie beispielsweise die Ziel2-Mittel der Europäischen Union, profitieren. Ohne diese Förderung hätten viele Projekte im Kreis Coesfeld nicht realisiert werden können. Frau Kraft deutet an, dass damit bald Schluss ist. Wir kämpfen gegen eine Bevorzugung einzelner Regionen und wollen, dass die besonderen Belange des ländlichen Raumes im politischen Bewusstsein verankert werden“, so Jostmeier.

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