Zum Tag der Deutschen Einheit machten sich die Kreisverbände der Jungen Union Coesfeld und Steinfurt auf den Weg nach Berlin. Gemeinsam mit Karl-Theodor zu Guttenberg und mehreren hundert JU’lern aus ganz Deutschland feierten sie 20 Jahre Deutsche Einheit. Besichtigungen und ein Bundestagsbesuch rundeten das Programm ab.
Auf dem Hinweg machen die Berlinfahrer an der Gedenkstätte am ehemaligen Grenzübergang Marienborn halt, wo sie die Grenzanlagen zwischen BRD und DDR besichtigten. In Berlin begann das Programm mit einem Besuch der Ausstellung "Wege - Irrwege - Umwege. Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland" im Deutschen Dom. Danach folgte der Höhepunkt des Wochenendes, der Festakt zur Deutschen Einheit mit Minister Karl-Theodor zu Guttenberg im Adenauerhaus.
In seiner Rede hob der Minister die Verdienste von Bundeskanzler Helmut Kohl und der CDU um die Deutsche Einheit hervor. Die CDU sei die einzige Partei gewesen, die immer für die Einheit Deutschlands gekämpft habe. Nach der Rede von zu Guttenberg ging es für die Jung-Unionisten „rein ins Vergnügen“ und es wurde in den Tag der Deutschen Einheit hinein gefeiert.
Am Sonntag stand ein Besuch im Deutschen Bundestag auf dem Programm. Der Bundestagsabgeordnete Jens Spahn stellte den jungen Leuten aus den Kreisen Coesfeld und Steinfurt die aktuellen Projekte der Bundesregierung vor. Die Regierung werde nun wichtige und nötige Reformen auf den Weg bringen.
Den Abschluss der Berlinfahrt bildete ein Besuch im ehemaligen Stasigefängnis Hohenschönhausen. Geführt von ehemaligen Häftlingen bekamen die Besucher einen Eindruck vom Umgang des DDR-Regimes mit politisch Andersdenkenden. Es sei wichtig, dass die Erinnerung an die Unterdrückungsmethoden der Stasi wach gehalten werde und nicht ehemalige Stasi-Spitzel die Geschichte verfälschten, waren sich die Kreisvorsitzenden Stefan Grawe und Christoph Wäsker einig.
Erschöpft, aber zufrieden und mit vielen Eindrücken machten sich die jungen Menschen dann auf den Rückweg ins Münsterland.