Nachdem die Bundesregierung die Verlängerung der Laufzeit von deutschen Kernkraftwerken beschlossen hat, ist in Deutschland eine neue Diskussion über die Kernenergie entbrannt. Dies nahm die Junge Union Kreis Coesfeld zum Anlass und besichtigte das Zwischenlager Ahaus.
Vor Ort stellte Herr Burghard Rosen, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, das Unternehmen und vor allem die Sicherheitsmaßnahmen bei Transport und Lagerung von ausgedienten Brennelementen und schwachaktivem Material dar. Es wurde deutlich, dass stets die bestmögliche Sicherheit gewährleistet wird und die Castorbehälter sogar einen Flugzeugabsturz überstehen würden.
Das JU-Bundesvorstandsmitglied Henrik Bröckelmann machte deutlich, dass die Kernenergie für die Junge Union als Brückentechnologie von großer Bedeutung sei, da Deutschland derzeit noch nicht komplett mit regenerativen Energien versorgt werden könne. Die klimaneutralen Kernkraftwerke würden damit zum Umweltschutz und zur Finanzierung von Investitionen in erneuerbare Energien beitragen.
Der Kreisvorsitzende der Jungen Union im Kreis Coesfeld Christoph Wäsker stellte klar: „Ich kann nachvollziehen, wenn Mitbürger Befürchtungen gegenüber der Kernenergie haben und sich Sorgen um die Endlagerung machen, aber man soll sich zunächst vernünftig über die Lagerung von verbrauchten Brennstäben informieren, bevor man demonstrieren geht. Bei der Besichtigung habe ich viele neue Informationen bekommen und bin mir sicher, dass in Deutschland alles getan wird, um die Brennelemente sicher zu lag