Konturen nimmt das „Coesfelder Bündnis für Erziehung“ an. Es soll mit Hilfe der Ausschüsse und des Rates der Stadt aus der Taufe gehoben werden – unabhängig und überparteilich.
Ziel ist der Aufbau eines Coesfelder Netzwerkes mit Unterstützung der Eltern, Erzieher(innen), Lehrer(innen), der Weiterbildung und sozialen, schulischen und gesellschaftlichen Einrichtungen. Es geht um die Stärkung der Erziehungskompetenz von Coesfelder Eltern. Das Elterntraining hat präventiven und auch niederschwelligen Charakter.
Bei einem Info-Abend im Kolpinghaus wurde es von den Initiatoren, die schon seit Monaten an diesem Projekt arbeiten und konkret vorbereiten, vorgestellt. Der CDU-Ortsverband hatte eingeladen, um – so stellv. Vorsitzender – Gerrit Tranel „Coesfeld noch familienfreundlicher“ zu machen. Ratsfrau Rosi Niemeier, Vorsitzende des Schulausschusses der Stadt, erläuterte unterstützt vom CDU-Team mit Lutz Wedhorn, Margret Goß, Raymund Zapfe und Norbert Hagemann das Vorhaben. Die verschiedenen Treffen mit den Vertretern der Coesfelder Kindertageseinrichtungen, den Schulen, Kirchen, Kinderärzten, Weiterbildungseinrichtungen und mehr erbrachten die einmütige Dringlichkeit, Elternkompetenz-Trainings durchzuführen.
Nach dem Vorbild der „Hammer Elternschule“ – ein Hammer Vertreter hatte in der Fabi informiert – sollen in der ersten Phase Erzieherinnen und Lehrer weitergebildet werden – möglichst mindestens ein Pädagoge pro Kindergarten oder Schule. Diese „Trainer“ sprechen dann aufgrund des bestehenden Vertrauensverhältnisses Eltern an, an einem solchen Training in der Familienbildungsstätte teilzunehmen. Diese Elternbildung werde positive Auswirkungen auf Erziehung in der Familie und vor allem für die Kinder haben. MdB Karl Schiewerling, der als Gastredner an diesem CDU-Info-Abend teilnahm, zeigte sich überzeugt und begeistert. „Dieses Projekt unterstützt die Eltern, hilft der Familie und vor allem den Kindern. Die Idee trifft ins Schwarze und hat Signalwirkung auch für andere Städte und Gemeinden!“