Politische Führungsstärke, Geschlossenheit und die klare Besinnung auf den CDU-Markenkern „Christliches Menschenbild“! Das sind aus Sicht der sechs Delegierten aus dem Kreis Coesfeld die drei wesentlichen Säulen, die den CDU-Bundesparteitag in Karlsruhe geprägt haben.
„Ein Parteitag, der der Union unheimlich Mut gemacht hat, für unsere Politik und unsere Positionen einzustehen und zu werben. Ein Parteitag auch, der uns daheim an der Basis wie auch in Berlin und Düsseldorf sehr viel Rückenwind gegeben hat“, betonten in einem ersten Fazit CDU-Kreisvorsitzender Werner Jostmeier und Bundestagabgeordneter Karl Schiewerling.
Dies wurde nicht zuletzt durch die sehr kämpferisch auftretende Bundesvorsitzende und Kanzlerin Angela Merkel deutlich gemacht. „Sie hat richtig Kante gezeigt. Und das ist für die CDU aber auch für unser ganz Land einfach nur gut“, zeigten sich Coesfelder CDU-Delegierten sichtlich beeindruckt. Mit dabei in Karlsruhe waren aus dem Kreis Coesfeld neben Jostmeier und Schiewerling auch Anni Willms, Ulrike Prott, Heike Ahlers und Elke Müller. Bestätigt zeigten sich die heimischen Delegierten auch in den Debatten der vielen Sachthemen des Parteitages: Anfangen von der „Politik wirtschaftlicher Vernunft mit sozialer Verantwortung“, über die Aussetzung der Wehrpflicht bis hin zur großen Werteentscheidung „Verbot der PID“.
Erfolgreich war die CDU des Kreises derweil auch mit ihrem Antrag zur grundlegenden Überarbeitung des Mehrwertsteuer-Systems und seiner vielen Ausnahmen. Der Bundesparteitag verwies den Coesfelder Antrag direkt an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion.