Fast 30 junge Politikinteressierte waren am gestrigen Montag (25.06.2007) der Einladung von Junger Union und Jungen Liberalen gefolgt, mit dem Münsteraner Bundestagsabgeordneten und FDP-Politiker Daniel Bahr (30) zu diskutieren.
Thema des Abends war die generationengerechte Gestaltung der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland. Während der lebhaften Diskussion wurden natürlich viele verschiedene Meinungen und Standpunkte besprochen. Allerdings war unter den Teilnehmern auf jeden Fall in einer Hinsicht ein gemeinsamer Standpunkt festzustellen: Generationengerechtigkeit müsse über Parteibücher hinweg realisiert werden. Durch Schuldenabbau und mittelfristig auch durch tief greifende Reformen in den sozialen Sicherungssystemen.
Neben einem „Bericht aus Berlin“ zur aktuellen Lage berichtete Daniel Bahr aber auch von einer parteiübergreifenden Initiative von mehreren jungen Bundestagsabgeordneten, die zusammen einen Antrag für mehr Generationengerechtigkeit ausgearbeitet haben. Dieser fordert das Prinzip der Nachhaltigkeit für alle Bereiche der Politik. Jede Generation müsse der Nachfolgenden also das hinterlassen, was sie selbst vorgefunden hat.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch ein Grußwort des CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier.
Wegen der großartigen Resonanz auf diese und die letzte Kooperationsveranstaltung von JU und Julis (die erste Diskussion wurde vor einigen Wochen mit Karl Schiewerling geführt) wollen beide Jugendorganisationen die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet fortsetzen.