CDA Sommeraktion der Kreise Coesfeld und Borken

Olfen. „Teilhabe für alle!“ unter diesem Motto stand die diesjährige Sommeraktion der CDA des Kreises Coesfeld. Auf dem Programm stand der Besuch des Caritaswohnheimes in Olfen, eine Einrichtung für Menschen mit geistigen und zum Teil schweren und mehrfachen Behinderungen.

Wie in jedem Jahr konnte Kreisvorsitzender Roland Hericks (Dülmen) neben zahlreichen interessierten CDA Mitgliedern wieder politische Prominenz begrüßen. So nahm Willi Zylajew MdB, pflegepolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion und Mitglied im CDA Bundesvorstand, stellvertretender CDA Bezirksvorsitzender Bernhard Tenhumberg MdL und Walburga Schmitz, Mitglied im Landesvorstand der Frauen in der CDA und Kreisvorsitzende von Borken an der Aktion teil.

Zu Beginn der Veranstaltung machte CDA Kreisvorsitzender Roland Hericks deutlich, dass die CDA sich seit vielen Jahren kontinuierlich vor Ort über die Weiterentwicklung der Alten- und Behindertenhilfe im Kreis Coesfeld informiert. CDA Kreisvorstandsmitglied Hermann Südfeld aus Olfen, der auch die Anregung zu diesem Besuch gegeben hatte, betonte: „In Olfen wird Teilhabe für alle schon praktiziert! Wir Olfener sind stolz darüber, dass neben den Senioren nun auch behinderte Menschen in zentraler Lage, im Herzen unserer Stadt, ein Zuhause haben!“

Heimleiter Ingo Emmelmann und seine Stellvertreterin Ina Große Entrup, sowie Thomas Appelt, Kreisgeschäftsführer des Caritasverbandes gingen bei ihrer Vorstellung der Einrichtung auf die Ziele, das familienähnliche Konzept und deren Umsetzung ein. „Was die Bewohner alleine können, sollen sie auch alleine machen“, verdeutlichte Emmelmann das Leitbild. Leitziele seien neben der Stärkung der eigenen Kompetenzen, die Förderung der Selbständigkeit und Achtung der menschlichen Würde. Wichtig sei dabei die familienähnliche Struktur. „Die Bewohner, deren Durchschnittsalter 25 Jahre beträgt, leben in vier Wohngruppen zu je sechs Personen zusammen.

Bei der Einrichtung und Gestaltung des Hauses und des Gartens können sie mitbestimmen und ihre Wünsche stehen im Vordergrund. Jeder Bewohner übernimmt, je nach seinen Möglichkeiten, auch Aufgaben für die Wohngruppe. Tagsüber arbeiten alle Bewohner in einer Werkstätte“, führte Große Entrup aus.

Dem stimmte auch der pflegepolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion Willi Zylajew zu und fasste die gewonnenen Eindrücke zusammen: „Unter den guten Behinderten-Wohnstätten in Deutschland hebt sich Olfen nochmals ab. Man spürt und sieht, dass bei der Planung und Umsetzung in diesem Wohnheim, der Sachverstand von Praktikern, Hausfrauen und die Wünsche von Bewohnern Priorität haben. Genau deshalb ist hier ein richtiges Zuhause für 24 behinderte Menschen entstanden, die auch im Alter, durch einen geplanten Anbau, in ihrem gewohnten sozialen Umfeld bleiben können.

Auch mit diesem Konzept geht der Caritasverband beispielhaft einen zukunftweisenden Weg! Die Eingliederungshilfe sichert großartige Standards in der Behindertenhilfe. Wir sollten sie um der Menschen-Willen nicht schmälern!“, forderte der Bundestagsabgeordnete die CDA des Kreises Coesfeld auf, sich auch weiterhin kontinuierlich für die Behinderten- und Altenhilfe zu engagieren.


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Bei der CDA Sommeraktion der Kreise Coesfeld und Borken informierten sich u.a. Stellvertretende CDA Kreisvorsitzende Ulrike Freitag (Lüdinghausen), CDA Kreisvorsitzende Walburga Schmitz (Borken), Willi Zylajew MdB, CDA Kreisvorsitzender Roland Hericks (Dülmen), CDA Kreisvorstand Hermann Südfeld (Olfen), Bernhard Tenhumberg MdL im Caritas Wohnheim in Olfen.

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