Abschluss der CDA Sommeraktion "Teilhabe für alle!"

Bei der diesjährigen Sommeraktion „Teilhabe für alle!“ informierten sich die CDA Kreisverbände Coesfeld und Borken über die stationäre Wohnungslosenhilfe im Haus Maria Veen in Reken.
Bei der diesjährigen Sommeraktion „Teilhabe für alle!“ informierten sich die CDA Kreisverbände Coesfeld und Borken über die stationäre Wohnungslosenhilfe im Haus Maria Veen in Reken.
Kreis Coesfeld/Reken. Die diesjährige CDA Sommeraktion unter dem Motto „Teilhabe für alle!“ fand ihren Abschluss mit einem Besuch der CDA Kreisverbände Coesfeld und Borken im Haus Maria Veen in Reken.

Otto Frieling, stellvertretender CDA Stadtverbandsvorsitzender und CDU Ratsmitglied in Lüdinghausen, der seit einigen Jahren im Haus Maria Veen arbeitet, hatte die Anregung zu dieser kreisübergreifenden CDA Sommeraktion gegeben und dankte den beiden CDA Kreisvorsitzenden Walburga Schmitz (Borken) und Roland Hericks (Coesfeld) für die schnelle Umsetzung. Unter den zahlreichen Gästen begrüßte er insbesondere Willi Zylajew MdB, Mitglied der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU Bundestagsfraktion, CDA Landessozialsekretär Daniel Güttler, Bernhard Tenhumberg MdL aus dem Kreis Borken und Ulrike Freitag (Lüdinghausen), die dem Landesvorstand der CDA Frauen und der Jungen Arbeitnehmerschaft in NRW, angehört.

Hermann Brinkmann, Leiter des Sozialdienstes Maria Veen erläuterte zunächst die Ziele der Arbeit des Mitarbeiterteams. „Das Haus Maria Veen ist eine stationäre Einrichtung der Wohnungslosenhilfe. Wir bieten Männern Hilfen und Unterstützung bei besonderen sozialen Schwierigkeiten an. Arbeit ist mehr als nur Broterwerb! Arbeit schafft soziale Kontakte, gibt dem Tag einen Sinn und eine Struktur. Arbeit ermöglicht Teilhabe am gesellschaftlichen Leben! Durch unsere Arbeit wollen wir Männern in sozialen Schwierigkeiten und anderweitigen Notlagen die Gelegenheit bieten, befristet oder auf Dauer ein neues Zuhause zu finden!“ so Brinkmann.

Dr. Franz-Joseph Post, Geschäftsführer des Vereins für katholische Arbeiterkolonien in Westfalen, dem Träger der Einrichtung, stellte das Konzept des Hauses vor. „ Wir wollen den Männern helfen, eine selbst verantwortete Perspektive zu entwickeln. Sozialpädagogische Beratung, medizinische und hauswirtschaftliche Hilfe, Trainingsgruppen und seelsorgerische Angebote sind wichtige Bausteine in unserem Konzept!“

Der Leiter des Hauses Maria Veen, Manfred Lehmkuhl gab bei einem Rundgang einen Einblick in die unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten. „In der Land- und Viehwirtschaft, Gärtnerei, Schreinerei, Montage, Maschinenwerkstatt, Bäckerei, Küche, Hauswirtschaft, Haustechnik, Wäscherei und in der Verwaltung stehen die Angebote den Bewohnern offen. Diese helfen den Tag zu strukturieren, ermöglichen einen Hinzuverdienst und bieten eine gute Möglichkeit, sich auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten, damit Teilhabe wieder möglich werden kann“, führte Lehmkuhl aus.

Willi Zylajew MdB, der auch dem CDA Bundesvorstand angehört, fasste am Ende des Besuches die gewonnen Eindrücke und Informationen zusammen: „Zeiten wandeln sich und Menschen in Not wird es immer geben. Das Haus Maria Veen ist für diese Menschen ein wichtiges Hilfsangebot. Besonders beeindruckt hat, dass professionelle Sozialarbeit in dieser Einrichtung den Hilfesuchenden ein Mittun im Rahmen ihrer Möglichkeiten abverlangt!“ so der Christdemokrat.

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