Jostmeier und Schemmer besuchen Kreishandwerkerschaft

Akademische und berufliche Bildung nicht ausreichend gleichwertig gefördert

Von links: Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft,  Kreishandwerksmeister Norbert Hoffmann, Bernhard Schemmer MdL und Werner Jostmeier MdL,  im Gespräch.
Von links: Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Kreishandwerksmeister Norbert Hoffmann, Bernhard Schemmer MdL und Werner Jostmeier MdL, im Gespräch.
Zu einem Arbeitsgespräch trafen sich Bernhard Schemmer MdL, Werner Jostmeier MdL, Norbert Hoffmann, Kreishandwerksmeister und Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft in der Kreishandwerkerschaft in Coesfeld.

Hochaktuelle Themen wie die Landesinitiative Fachkräftesicherung unter Berücksichtigung der Besonderheiten des ländlichen Raumes waren Hauptthema. Berufliche und akademische Bildung werden nicht ausreichend gleichwertig bei der Förderung des Landes berücksichtigt, so der Standpunkt der Vertreter des Handwerks. Viele Erfolge seien zwar schon erreicht, wie z.B. die Anerkennung des Meistertitels als Studienberechtigung auch ohne Abitur. Die noch durchgängig fehlende Durchlässigkeit der Bildungsgänge und Anerkennung von Vorleistungen aus dem beruflichen Bildungsbereich, stelle jedoch immer noch Benachteiligung deutscher Absolventen im europäischen Vergleich dar.

Insbesondere bei der Förderung der Bildungseinrichtungen der Wirtschaft, als Teil der öffentlichen Infrastruktur, besteht ein hoher Nachholbedarf in Nordrhein-Westfalen. Norbert Hoffmann: „ Es ist gut, dass das Land versucht das Studium zu stärken, aber ein Großteil der Bevölkerung sind Fachkräfte ohne Studium- und die sind als technische und kaufmännische Fachkräfte für die Zukunft für diese Region unverzichtbar“. „Es gilt, zur Aufrechterhaltung der Ausbildung, die Menschen wohnortnah in Berufskollegs und in beruflichen Zentren, wie den Handwerks-Bildungsstätten, und in den Betrieben zu versorgen. Hierzu ist es wichtig, auch den ländlichen Raum und nicht in erster Linie Ballungszentren zu fördern“, führt Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer, weiter aus. Zwar gebe es einige Initiativen des Landes aber es gebe zur Modernisierung und Anpassung an die fortschreitende Technik noch Handlungsbedarf, so die Beteiligten.

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