Berlin war eine Reise wert

Jugendliche aus dem Kreis bei Eurorettung dabei / DDR-Unrecht nicht vergessen

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling war in der letzten Oktoberwoche eine Gruppe von engagierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Kreis Coesfeld in der Bundeshauptstadt Berlin zu Gast. Neun Mitglieder der Jungen Union waren mit von der Partie und erlebten ereignisreiche Tage.

Jeder Abgeordnete kann pro Jahr zwei große Besuchergruppen nach Berlin einladen. Generell lädt MdB Schiewerling zu diesen Berlin-Fahrten ausschließlich Bürger aus dem Wahlkreis ein, die sich ehrenamtlich engagieren: „Zum einen, um für das Ehrenamt und seine Leistung für unsere Gesellschaft besonders zu werben, zum anderen um den Ehrenamtlichen einmal auf diese Weise auch Danke zu sagen“, wie Schiewerling bei der Begrüßung der jungen Leute in Berlin sagte.

Höhepunkt war der Besuch des Bundestags. Als die Gäste aus dem Kreis Coesfeld auf der Besuchertribüne Platz nahmen, fand im Plenum die Debatte und die namentliche Abstimmung über den Euro-Rettungsschirm statt. Im anschließenden Gespräch mit Karl Schiewerling diskutierten sie über die beschlossenen Maßnahmen und lauschten dem Abgeordneten gespannt beim Bericht über seine Arbeit.

Neben dem Bundestag besuchte die Gruppe u. a. das Bundesarbeitsministerium, die Landesvertretung von NRW und die Bundeszentrale für politische Bildung. Weiterer Höhepunkt war der Besuch im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Geführt von einem ehemaligen Insassen wurde das unmenschliche Vorgehen des SED-Regimes gegen Andersdenkende deutlich. Der Zeitzeuge zeigte sich auch entsetzt darüber, dass die SED-Fortsetzungspartei Die Linke heute wieder viele Wähler gewinnt und es zu einer DDR-Nostalgie käme. Die DDR sei wahrlich ein Unrechtsstaat gewesen und dies dürfe nie vergessen werden.

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