Ambulant vor stationär in der alltäglichen Pflege umgesetzt – CDA und CDU vor Ort

CDA und CDU beim Fachgespräch im Alfonsushaus Rheine. v.l. CDA Landessozialsekretär Daniel Güttler (Hörstel), Josef Wilp MdL (Rheine) Bildmitte Irene Reddmann, CDA Bezirksvorsitzender Bernhard Tenhumberg MdL, Birgitt Overesch, r. außen Roland Hericks
CDA und CDU beim Fachgespräch im Alfonsushaus Rheine. v.l. CDA Landessozialsekretär Daniel Güttler (Hörstel), Josef Wilp MdL (Rheine) Bildmitte Irene Reddmann, CDA Bezirksvorsitzender Bernhard Tenhumberg MdL, Birgitt Overesch, r. außen Roland Hericks
„Den Grundsatz ambulant vor stationär mit Leben zu erfüllen und mit bedarfsgerechten Angeboten umzusetzen – dies ist im Alfonsushaus in Rheine im Rahmen des Netzwerkes „Caritas-Demenz-Service“ mit einer breiten Angebotspalette für Menschen mit dementiellen Erkrankungen und ihren Angehörigen gelungen!

Insbesondere die Angebote für ehrenamtliche Helfer und die Hausgemeinschaft als neue Wohnform für die zehn an Demenz erkrankten Menschen sind beeindruckend“! Dies erklärte der CDA-Kreisvorsitzende Roland Hericks im Rahmen eines Fachgesprächs, bei dem er von Mitgliedern des bisherigen CDU -Arbeitskreises Zukunft der Pflege des Kreisverbandes Coesfeld und CDA Kollegen aus dem Kreis Steinfurt sowie dem CDA-Bezirksvorsitzenden Bernhard Tenhumberg MdL begleitet wurde.

Caritasdirektorin Irene Reddmann und Birgitt Overesch, Leiterin der Wohngrupppe im Rheiner Alfonsushaus stellten das Netzwerk „Caritas-Demenz-Service“ vor: „Seit gut einem Jahr sind die Umbauarbeiten im ehemaligen Redemptoristenkloster hier in Rheine abgeschlossen. Im Erdgeschoss wurde eine Tagespflege, ein Cafe, eine speziell auf Demenz ausgerichtete Beratungsstelle mit einem „Demenztelefon“, ein Schulungsbereich für pflegende Angehörige, Ehrenamtliche aber auch professionell Tätige eingerichtet. Eine ambulante Betreuungsgruppe und häusliche Tages – und Nachtpflege werden angeboten!

Heinrich Pier unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements: „Die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements durch Aus- und Weiterbildung und die Zusammenarbeit von professionellen Kräften und ehrenamtlich tätigen sind wichtig, damit durch die Entlastung der Familienangehörigen die an Demenz erkrankten Menschen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung leben können. Anschließend bieten die Hausgemeinschaften eine gute Möglichkeit, um ähnlich wie in einer großen Familie mit gegenseitiger Unterstützung und Hilfe den Alltag zu bewältigen!“.

Die Landtagsabgeordneten Josef Wilp (Rheine) und Bernhard Tenhumberg (Vreden) sowie CDA Landessozialsekretär Daniel Güttler wollen die Anregung aus dem Kreis Coesfeld, eine Fachtagung zum Thema Reform der Pflegeversicherung durchzuführen, umsetzen. Roland Hericks und Maria Busemann – Holters sicherten die tatkräftige Unterstützung der CDA des Kreises Coesfeld bei der Umsetzung dieses Vorhabens zu.

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