Zum diesjährigen JU-NRW-Tag trafen sich am Wochenende Mitglieder der Jungen Union aus dem gesamten Bundesland in Mönchengladbach. Thematisch war der Parteitag von den Leitanträgen „Deutschlands Weg in die digitale Republik“ und „Energiesicherheit für die Zukunft“ geprägt.
Bei den Nachwahlen in den Landesvorstand wurde Stefan Grawe, Vorsitzender des Nachbarkreises Steinfurt, als Beisitzer gewählt. Auch wurden die Kandidaten der JU-NRW für die Wahl des Bundesvorstandes im kommenden Jahr nominiert. Henrik Bröckelmann aus Nottuln, der seit fünf Jahren den Kreis Coesfeld erfolgreich im Bundesvorstand vertritt und führend an der Netzpolitik der Union mitarbeitet, wurde von den Delegierten erneut für das Amt des Beisitzers vorgeschlagen.
Höhepunkt der Tagung war die Rede des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, der leidenschaftlich für Europa warb. Er machte deutlich, dass die vielen globalen Herausforderungen nur gemeinsam und europäisch bewältigt werden können. Stoiber prangerte aber auch die Schuldenpolitik der Staaten an und lehnte – wie die JU – Eurobonds als Vergemeinschaftung von Schulden ab.