Pressemitteilung
Frauen Union Münsterland fordert: Bessere Anerkennung der Erziehungsleistung!
Teilzeit, Erziehung der Kinder, Pflege der Eltern – Typisches Lebensmodell einer Frau und Grund für eine kürzere und geringere Erwerbstätigkeit. Frauen haben nicht nur ein deutlich geringeres Einkommen als Männer sondern durch Ihre Familienleistung auch häufig geringere Rentenansprüche.
Derzeit beziehen Frauen in Deutschland durchschnittlich um 59,6 Prozent geringere eigene Alterseinkommen als Männer.
Die Frauen Union im Münsterland setzt sich deshalb für die Anerkennung von drei Jahren Kindererziehungszeiten in der Rente für alle künftigen Rentnerinnen ein!
Derzeit wird für vor 1992 geborene Kinder nur ein Entgeltpunkt in der Rente angerechnet. „Hier brauchen wir unbedingt eine Angleichung der Anrechnung der Erziehungszeiten“ so die Vorsitzende Elke Müller. „Das würde ein Stück weit helfen die Altersarmut von Frauen zu bekämpfen und die Erziehungsleistung den diese Mütter für die Gesellschaft geleistet haben auch finanziell anzuerkennen.
Mütter, die vor 1992 ihre Kinder bekommen und aufgezogen haben, hatten sehr viel schwierigere Bedingungen bezüglich Vereinbarkeit von Familie und Beruf als heute und somit geringere Chancen ein ensprechendes eigenes Einkommen zu bekommen. Müller: „Wir werden daher nicht locker lassen und die Bundesministerin für Arbeit und Soziales Ursula von der Leyen auffordern die Kindererziehungszeiten im Gesetzgebungsverfahren mit aufzunehmen“. Gleichzeitig werden wir die CDU-Bundestagsabgeordneten des Münsterlandes sensibilisieren diese Forderung zu unterstützen und in der Bundestagsfraktion zu vertreten.