Mehrgenerationenhaus Dülmen

Irmgard Neuss, Leiterin der Familienbildungsstätte und Lisa Bäther von der Stadt Dülmen informierten den CDU Arbeitskreis Zukunft der Pflege und CDU Kreistagsabgeordnete zum Thema: „Mehrgenerationenhaus Dülmen – Starke Leistung für jedes Alter“.
Irmgard Neuss, Leiterin der Familienbildungsstätte und Lisa Bäther von der Stadt Dülmen informierten den CDU Arbeitskreis Zukunft der Pflege und CDU Kreistagsabgeordnete zum Thema: „Mehrgenerationenhaus Dülmen – Starke Leistung für jedes Alter“.
Dülmen. „Auf den demographischen Wandel gibt es viele Antworten, Lösungsansätze und Konzepte. Die Familienzentren in NRW sind ein wichtiges Projekt auf Landesebene, um die Familien in der Familienarbeit zu unterstützen und Erziehungskompetenz zu stärken.

Auf Bundesebene gibt es das von Familienministerin Ursula von der Leyen ins Leben gerufene Aktionsprogramm der Mehrgenerationenhäuser. Mit diesem Angebot soll erreicht werden, dass die Generationen ein Haus haben, wo sie sich näher kennenlernen und verstehen! Es ist nicht selbstverständlich, dass eines der 500 Generationenhäuser auf Bundesebene in Dülmen sein wird! Wir freuen uns, dass die Familienbildungsstätte und die Stadt Dülmen mit der Vorstellung ihres Konzeptes erfolgreich waren!“ dankte der Dülmener CDU Vertreter Roland Hericks FBS Leiterin Irmgard Neuss und Lisa Bäther von der Stadt Dülmen für das Engagement in der Sache und die Bereitschaft über das Konzept und die Angebote im „Mehrgenerationenhaus Dülmen - Starke Leistung für jedes Alter“ zu informieren.

„Deutschlandweit haben sich 1690 Einrichtungen für die Aufnahme in das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser beworben. Wir sind in der Tat sehr froh, dass es durch die Kooperation mit der Stadt Dülmen gelungen ist, dass neben Coesfeld auch Dülmen an der Aktion des Bundes teilnehmen kann!“ führte Irmgard Neuss von der FBS aus. Sie betonte, dass 200 der 500 Mehrgenerationenhäuser aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert würden. So auch das Mehrgenerationenhaus in Dülmen. Das verpflichte, entsprechend den Zielen des ESF, auch Projekte zur Verbesserung der sozialen Eingliederung benachteiligter Personen, mit dem Ziel der dauerhaften Eingliederung in das Erwerbsleben, die Verbesserung des Zugangs von Frauen zur Beschäftigung und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben, anzubieten, so Neuss.

„In der FBS und in der Neuen Spinnerei werden generationsübergreifende Bildungs- und Freizeitangebote durchgeführt. Ziel ist es, bestehende Angebote zu koordinieren, damit sich durch ein effektives Netzwerk ein verständnisvolles Miteinander der Generationen entwickelt und sich aus den unterschiedlichen Altersgruppen eine solidarische Gemeinschaft bildet. Hierzu ist wichtig, dass durch hauptamtliche, geschulte Kräfte die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen und freiwilligen Helferinnen und Helfern vertieft und durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt wird!“ ergänzte Lisa Bäther von der Stadt Dülmen und zeigte die Inhalte der Angebote der Stadt, die in der neuen Spinnerei durchgeführt werden, auf.

„Die FBS hat sich mit der Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Senioren Begleiter nach dem Dülmener Modell und mit dem Angebot der ,Netzwerk Agentur: Senioren Demenzbegleitung’ kreisweit einen guten Ruf erworben. Rund dreihundert Ehrenamtliche wurden qualifiziert und können zur Unterstützung pflegender Angehöriger eingesetzt werden. Die Vermittlungszahlen von 43 Senioren Demenzbegleitern in 2006 und von 64 im Jahr 2007 im Kreis Coesfeld sind ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der Familien- und Pflegearbeit! Die Förderung durch den Kreis Coesfeld ist eine sinnvolle Zukunftsinvestition!“ dankte Anni Willms den beiden Referentinnen im Namen des CDU Arbeitskreises Zukunft der Pflege und der CDU Mitglieder im Kreissozialausschuss für das Engagement in der Sache und die zahlreichen Informationen zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser.

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