Geschäftig und betriebsam wie in einem Bienenstock geht es während der Sitzungszeit im Landtag zu. Das weiß der Vorsitzende der Jungen Union (JU) Coesfeld/Rosendahl, Stefan Lenz, zu berichten.
Ein Praktikum beim CDU-Landtagsabgeordneten Werner Jostmeier führte ihn kürzlich für drei Plenartage nach Düsseldorf. Auch wenn er nie an das Vorurteil vom faulen Politiker geglaubt hatte, zeigte sich Lenz doch beeindruckt von der Arbeitsbelastung der Parlamentarier: „Die Abgeordneten eilen von Sitzung zu Sitzung und kümmern sich gleichzeitig noch um die Angelegenheiten ihres Wahlkreises. Der Termindruck ist enorm, ihre Gelassenheit dafür umso bewundernswerter.“
Besonders freute den 19-jährigen Abiturienten, dass der Landtag einige seiner Herzensthemen aus der Schulpolitik auf der Tagesordnung hatte. So diskutierte das Plenum unter anderem über das Zentralabitur und die Kopfnoten. SPD und Grüne gaben dabei laut Stefan Lenz kein gutes Bild ab: „Tatsächlich sind am Zentralabitur einige handwerkliche Fehler zu bemängeln, aber die derzeitige Aufregung um die Schulpolitik ist übertreiben. Vermutlich handelt es sich um gezielte Panikmache von Seiten der Opposition. Besonders die SPD verliert in NRW gerade jeden Boden unter den Füßen und macht darum Stimmung gegen die Landesregierung, um von ihrem eigenen Niedergang abzulenken.“
Daneben tauchte Stefan Lenz auch in Werner Jostmeiers Wahlkreisarbeit ein und machte Station im Wahlkreisbüro Politikom und in der CDU-Kreisgeschäftsstelle. „Im Politikeralltag geht es nur selten darum, große Reden zu schwingen. Vielmehr ist der Abgeordnete Türöffner und Vermittler für Institutionen und Bürger aus seinem Wahlkreis“, resümierte der JU-Vorsitzende nach zwei Wochen voller authentischer Einblicke in das Politikerleben.