Am Montagabend kamen im Merfelder Hof in Dülmen die Mitglieder der Jungen Union im Kreis Coesfeld zusammen. Auf der Tagesordnung der gut besuchten Veranstaltung standen nicht nur Grußworte und Reden, sondern auch die turnusgemäßen Vorstandsneuwahlen.
Erneut trat der amtierende Kreisvorsitzende Christoph Wäsker an. „Ich habe dieses Amt zwar schon einige Jahre inne. Aber ich habe noch immer großen Spaß an der Arbeit und viel vor für die nächsten zwei Jahre!“ Die anwesenden Mitglieder waren der Meinung, dass Wäsker die richtige Person für diesen Posten sei und stimmten mit großer Mehrheit für ihn. Auch seine beiden Stellvertreter, Jan-Marvin Beyer (Nottuln) und Lena Steinkamp (Lüdinghausen), konnten sich einer breiten Zustimmung erfreuen und wurden mit sehr guten Ergebnissen wiedergewählt. Eine ebenso große Mehrheit bekam der amtierende Schriftführer Frederik-Maximilian Lethmate (Rosendahl). Neu im geschäftsführenden Vorstand ist Marcel Christensen (Dülmen), der Henning Franke als stellvertretenden Schriftführer ablöst. Als Beisitzer wurden Kilian Baumann (Dülmen), Laurids Leibold (Lüdinghausen), Hendrik Kleinschneider (Coesfeld), Christan Rose (Nottuln) und Alexander Sparding (Ascheberg) gewählt.
Der neue und alte Vorsitzende dankte den vier ausscheidenden Mitgliedern, insbesondere Michael Vogt, der auch vier Jahre lang stellvertretender Kreisvorsitzender war. Ausdrücklich sprach Wäsker auch Henrik Bröckelmann seinen Dank aus, der bis September Mitglied des Bundesvorstandes war und sich dort viele Jahre lang für die Belange des Kreises Coesfeld eingesetzt hatte.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Hauptredners Florian Braun. Nach der Wahl des derzeitigen Landesvorsitzenden der Jungen Union NRW Paul Ziemiak zum Bundesvorsitzenden, kandidiert Braun im November dieses Jahres als sein Nachfolger. Auf der Jahreshauptversammlung in Dülmen warb er schon mal um Unterstützung für seine Kandidatur. Er stellte klar, dass das oberste Ziel der Jungen Union sei, für Engagement zu werben. „Engagement und Ehrenamt – das sind unsere Wurzeln!“. Er kritisierte den gesellschaftlichen Trend zur Protestpartei. Es könne nicht das einzige Ziel sein zu sagen, wogegen man ist. Man müsse auch Farbe bekennen, wofür man steht! Wichtig sei vor allem, die Wende weg von einer krisengesteuerten hin zur zukunftsorientierten, gestaltenden Politik zu schaffen.
Braun fasste sein Programm mit den Schlagworten „kritisch, aktiv und zukunftsorientiert“ zusammen, wofür er mit einem begeisterten Applaus belohnt wurde.
Am Ende der Sitzung stellte der wiedergewählte Vorsitzende fest, dass man nicht nur auf Landesebene der Jungen Union einen sehr guten Kandidaten habe, sondern auch auf Kreisebene mit den beiden Landratskandidaten Tranel und Henrichmann sehr gut aufgestellt sei. Den beiden, die auch anwesend waren, versicherte er ausdrücklich, dass „wir von der Jungen Union im Wahlkampf geschlossen hinter dem Kandidaten stehen werden – wer es auch wird!“ Nach dem Motto von Florian Braun, für mehr Engagement innerhalb der Jungen Union und bei anderen Jugendlichen zu werben, möchte Wäsker auch die nächsten zwei Jahre seiner Amtszeit gestalten.