Ambulante psychiatrische Versorgung hat einen hohen Stellenwert
MdB Schiewerling und MdL Jostmeier besuchen neue Caritas-Tagesstätte

Die beiden Politiker MdB Schiewerling und MdL Jostmeier zusammen mit Caritas-Geschäftsführer Thomas Appelt und Fachdienst-Leiter Hagen Freund beim Rundgang durch die neue Tagesstätte in Dülmen.
Die beiden Politiker MdB Schiewerling und MdL Jostmeier zusammen mit Caritas-Geschäftsführer Thomas Appelt und Fachdienst-Leiter Hagen Freund beim Rundgang durch die neue Tagesstätte in Dülmen.
Auf die Bedeutung der ortsnahen psychiatrischen Versorgung verwiesen in Dülmen der Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling und sein Landtagskollege Werner Jostmeier. Beide CDU-Politiker hoben dabei den Stellenwert der ambulanten Dienste und Angebote im Gesamtkonzept der psychiatrischen Versorgung in der Region hervor.

Schiewerling und Jostmeier informierten sich zum diesem Thema sehr ausführlich beim Caritasverband des Kreises Coesfeld, der in Dülmen sowohl eine Beratungsstelle als auch eine Tagesstätte im Bereich der Gemeindepsychiatrischen Dienste unterhält.

Caritas-Geschäftsführer Thomas Appelt und der Leiter des Fachdienstes, Hagen Freund, stellten den beiden Politikern bei einem Rundgang die neuen, freundlichen Räumlichkeiten der Tagesstätte vor. Die neuen Räume wurden erst im Frühjahr eingeweiht. Hier leben die Menschen mit einer psychischen Erkrankung den ganzen Tag über zusammen. Ziel aller Aktivitäten der Tagesstätte ist, die Wiederherstellung, Verbesserung oder Kompensation der krankheitsbedingten Einschränkungen ihrer Besucher. Die einzelnen Maßnahmen ergänzen sich zu einem individuellen Wochenprogramm für den Besucher.

Appelt und Freund berichteten den Politikern über einen konstanten Anstieg in den Klientenzahlen mit psychischen Erkrankungen. Die Ursachen sahen sie unter anderem in einem erhöhten Leistungsdruck in der Gesellschaft. Auch trage eine zunehmende Entfremdung sowie das verstärkte Aufweichen von Familienbindungen dazu bei, dass sich immer mehr Menschen sich an solche Einrichtungen wenden.

Die Caritas-Vertreter und Politiker kamen darin überein, dass in der Gesellschaft psychische Erkrankungen eine ebenso große Beachtung erfahren müssen wie rein körperliche Krankheiten. „Auch psychische Erkrankungen können jeden treffen“, verdeutlichten Appelt und Freund eindringlich.

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