Jostmeier begrüßt Unterstützung bei Flüchtlingskosten

Finanzielle Hilfe des Bundes muss auch im Kreis Coesfeld ankommen

„Für alle Städte und Gemeinden ist es eine gute Nachricht, dass der Bund in den nächsten zwei Jahren den Kommunen mit jeweils 500 Millionen Euro bei dem drängenden Problem der Flüchtlingskosten helfen will“, erklärte der hiesige Landtagsabgeordnete Werner Jostmeier.

Mit dieser zusätzlichen Unterstützung wird der Bund seiner Verantwortung für diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung gerecht. Während die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen die Kommunen nur unzureichend bei den Aufwendungen für Asylbewerber unterstützt, entlastet der Bund die Kommunen tatsächlich. Das Land hatte bislang im Durchschnitt nur 20 Prozent der Aufwendungen der Kommunen für die Versorgung von Asylbewerbern getragen.

„Jetzt erwarten wir auch von der rot-grünen Landesregierung, dass eine vollständige Weiterleitung der Bundesmittel an die Städte und Gemeinden erfolgt“, so Jostmeier. Die Kommunen haben angesichts steigender Flüchtlingszahlen erhebliche Mehraufwendungen für die Aufnahme, Unterbringung, Versorgung und Gesundheitsversorgung der Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Frau Kraft steht in der Pflicht, dafür Sorge zu tragen, dass auch im Kreis Coesfeld die Entlastung des Bundes wirkt.

Die ansteigenden Aufwendungen für Flüchtlinge belasten auch bei uns die kommunalen Haushalte erheblich. „Allein im Kreis Coesfeld könnte die jetzige Entlastung des Bundes zu einer finanziellen Hilfe von gut 884.000 Euro führen. Allerdings nur dann, wenn 100 Prozent der Hilfe da ankommen, wo sie gebraucht wird: In unseren Städten und Gemeinden!“, so Jostmeier abschließend.

Die Zahlen verteilen sich im Detail wie folgt:

ORT SUMME
Ascheberg 51.000
Billerbeck 49.000
Coesfeld 235.000
Dülmen 193.000
Havixbeck 25.000
Lüdinghausen 108.000
Nordkirchen 38.000
Nottuln 59.000
Olfen 36.000
Rosendahl 36.000
Senden 54.000
Kreis Coesfeld 884.000

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