Die medizinische Leistungsfähigkeit in Coesfeld hat jetzt der CDU-Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling quasi auf „Herz und Nieren“ geprüft.
Bei seinem Info-Besuch im Coesfelder St.-Vinzenc-Hospital betonte der Nottulner Abgeordnete, dass die medizinische Grundversorgung der Menschen im gesamten Kreis Coesfeld weiterhin ortsnah und leistungsfähig bleiben müsse.
„Reformen im Gesundheitswesen dürfen nicht zu Lasten der Menschen und Patienten im regionalen Raum gehen. Auch bei der Grundversorgung im Bereich der Krankenhäuser darf es zu keinem Stadt-Land-Gefälle kommen“, fügte der Nottulner Abgeordnete hinzu, der die aktuelle Krankenhausstruktur im Kreis Coesfeld als "wichtig und richtig" bezeichnete. „Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit müssen sich nicht ausschließen, gerade wenn wir an die Erfolge von sinnvollen Kooperationen denken“, sagte Schiewerling.
Der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitiker Karl Schiewerling informierte sich im St.-Vincenz-Hospital sowohl über die Leistungsfähigkeit des Coesfelder Krankenhauses als auch über das Unternehmen „Christophorus Trägergesellschaft“. Diese Trägergesellschaft umfasst neben dem Coesfelder Krankenhaus derzeit auch das Nottulner Krankenhaus sowie drei Seniorenheime und ist an einem Pflegeservice und an einer Altenpflegeschule beteiligt
Bei einem Rundgang durch das Krankenhaus bot Geschäftsführer Clemens Breulmann dem Arbeitsmarkt- und Sozialpolitiker an, ihn künftig über die Auswirkungen von Reformvorhaben im Gesundheitswesen aus Sicht der Betroffenen zu informieren. Ein Angebot, das Schiewerling gerne annimmt. „Denn die Gesundheitspolitik ist ungemein komplex. Und die Betroffnen vor Ort verfügen über sehr wichtige Praxiserfahrungen, die das ministerielle Berlin meist nur aus Aktendeckeln kennt“, wie Karl Schiewerling schmunzelnd anmerkte.