Der CDU-Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling wird sich weiter dafür einsetzen, dass die Eingliederungsmittel für Hartz-IV-Empfänger wieder in den Kreis Coesfeld sowie auch in die münsterländischen Nachbarkreise fließen.
Schiewerling könne den Unmut von Landrat Konrad Püning angesichts der Sperre einiger Gelder gut verstehen, betonte der Nottulner Arbeitsmarkt- und Sozialexperte mit Bezug auf einen Bericht der „Westfälischen Nachrichten / ZGM“ von heute (Kreisseite COE , 13. Juli 06).
„Die Förderung der Arbeitslosen ist sehr wichtig, damit sie auf dem ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß fassen können. Förderung ist ein auch wesentlicher Faktor dafür, dass Hartz IV funktioniert. Deshalb werde ich mich für die entsprechenden Gelder und die berufliche Förderung der Langzeitarbeitslosen weiter stark machen. Dies werde ich auch den Haushaltspolitikern in Berlin deutlich machen“, sagte Schiewerling.
Der Arbeitsmarkt- und Sozialexperte geht davon aus, dass die veranschlagten bundesweiten Fördermittel in diesem Jahr insgesamt ausreichen werden. „Und die jetzige Sperre bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Geld komplett gestrichen wird!“, betonte Schiewerling.
Der Nottulner CDU-Abgeordnete berichtete in diesem Zusammenhang von einem ersten Signal aus dem Arbeitsministerium. So habe das Ministerium ihm auf Nachfrage zugesagt, dass nicht abgerufene Gelder umgehend anderen Regionen zur Verfügung gestellt werden. Die Berechnungen dafür sollen im August und September erfolgen. Davon werden auch die Landkreise des Münsterlandes - wie der Kreis Coesfeld – und ihre Langzeitarbeitslosen profitieren, erklärte Karl Schiewerling abschließend.