Die diesjährige Jahresauftaktveranstaltung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) des Kreises Coesfeld stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Wahlen auf Landes- und Bundesebene. Als fachkundigen Referenten konnte der CDA-Kreisvorstand den hiesigen Bundestagskandidaten und Kreisvorsitzenden der CDU, Marc Henrichmann aus Havixbeck, zu seiner Sitzung in Dülmen-Buldern begrüßen.
Henrichmann stellte sich den Fragen der CDU-Sozialexperten. Für ihn komme es beim diesjährigen Bundestagswahlkampf darauf an, dass sich die CDU klar von extremen politischen Gruppierungen wie der AfD abgrenze. Es sollte deutlich gemacht werden, dass es nicht für alles die schnelle und einfache Lösung gibt, wie oftmals aus diesen Kreisen suggeriert wird. Für die CDU müsse das „C“ im Parteinamen wieder klar im Vordergrund stehen. Es müsse ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen dem Arbeitgeber- und Arbeitnehmermarkt geben. Dies bedeute, dass es nicht um blanke Gewinnmaximierung auf einen Seite gehen könne, während auf der anderen Seite die Zahl der überlasteten und von Burnout bedrohten Mitarbeiter stetig steige, so Henrichmann.
Ein weiterer Punkt aus seiner Agenda für den Bundestagswahlkampf 2017 sei die Innere Sicherheit, erläuterte der CDU-Bundestagskandidat. „Der Staat muss durch entsprechende, politisch angestoßene Maßnahmen in die Lage versetzte werden, das Gewaltmonopol wieder voll ausüben und sich gegen die jüngsten Ereignisse in der Bundesrepublik wehren zu können.“ Als drittes Schwerpunktthema nannte Marc Henrichmann die Flüchtlingspolitik. Hier sei die Republik mittlerweile trotz aller Unkenrufe aus dem radikalen Spektrum auf einem guten Wege. Es müsse weiter politisch daran gearbeitet werden, dass die Lage in den Herkunftsländern verbessert und die Aufnahme der Flüchtlinge weiter in geordnete Bahnen gelenkt werde. Der CDA-Vorstand begrüßte die Ausführungen seines Kandidaten und sagte ihm eine vollumfängliche Unterstützung zu.